Profile: Der erste Eindruck zählt – auch online

von Dr. Eva Kinast — Kategorie: Kommunikation
Profile: Der erste Eindruck zählt - auch online - Karriere

So machen Sie Ihre Profile fit für Social Media

Der erste Eindruck ist oft entscheidend. Beim Bewerbungsgespräch achten Sie ja auch auf Ihre Optik. Wenden Sie die gleiche Sorgfalt auf, wenn es um Ihre Profile im Netz geht.

Es ist erstaunlich, wie oft Profile auf Xing oder LinkedIn mit schlechten oder unvorteilhaften Fotos ausgestattet sind. Immerhin ist dieses Foto meist das erste, was ein potenzieller Arbeitgeber von Ihnen sieht. Also Fotos, die Sie mit Hund, Katze, Kind oder einem Glas Rotwein zeigen, sind nicht so gut geeignet. Auf dem Foto sollten Sie gut zu erkennen sein, in die Kamera blicken und insgesamt einen guten Eindruck machen. Ein Schnappschuss beim Italiener oder ein Selfie mit dem Handy wirken für Profile selten professionell.

Noch weitaus gefährlicher ist da Facebook. Je nach dem, wie Sie Ihre sog. Privatsphäre eingestellt haben, haben Sie nicht immer die Kontrolle über die Bilder auf Ihrem Profil. Wenn einer Ihrer Kumpels ein lustiges Bild von Ihrer letzten Sauforgie in Ihre Timeline lädt, dann sieht das u. U. auch der potenzielle Arbeitgeber vor dem Bewerbungsgespräch.

Was dürfen andere von Ihnen sehen?

Aber nicht nur verfängliche Privatfotos prägen den ersten Eindruck von Ihnen, sondern auch, was Sie selber posten, verlinken und liken. Überlegen Sie sich: Möchten Sie, dass Ihr zukünftiger Arbeitgeber das sieht?! Wollen Sie, dass Ihre politische Einstellung den ersten Eindruck mitprägt. Kanzlerinnen Bashing findet nicht jeder lustig.

Wenn Ihre Facebook Profile hier Schwächen zeigen, dann können Sie vieles wieder bereinigen. Sorgen Sie für eine vernünftige Einstellung ihrer sog. Privatsphäre bei Facebook, löschen Sie Posts und Links, die nicht vorteilhaft sind und durchforsten Sie die gespeicherten Bilder und Fotos.

Ganz wichtig auch: Deaktivieren Sie die Möglichkeit, Sie auf Fotos zu markieren. Das kann zu einer sehr peinlichen Überraschung werden.
Falls Sie aktiv Twitter nutzen, dann werfen Sie auch einen prüfenden Blick auf Tweets, die schon eine Weile her sind. Hier findet sich oft die eine oder andere faule Rosine.

Meine Empfehlung: Posten und verlinken Sie bei Xing, LinkedIn, Facebook und Twitter hauptsächlich fachliche und neutrale Themen. Lassen Sie dort die Finger von der Politik – mit Ihren Posts verändern Sie ohnehin nichts. Also können Sie es auch gleich lassen und stehen damit nicht plötzlich Ihrem Erfolg im Weg.

Und sollten Sie ein wenig Unterstützung für Ihre Profile brauchen, melden Sie sich bei mir telefonisch oder per E-Mail. In einem Coaching klären wir wichtige Details für Ihre Profile.

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