Manchmal dauert es eben Jahre – auch bei mir! Die Rede ist von den neuen Fotos, die ich kürzlich auf meine Website gestellt habe. Im Vorfeld habe ich es eine gefühlte Ewigkeit vor mir hergeschoben, neue Bilder von mir in Auftrag zu geben. Warum ist es mir so schwer gefallen, mich fotografieren zu lassen?
Der Hauptgrund war wohl, dass in einer Foto-Shooting Situation bisher immer Bilder entstanden sind, auf denen ich mich selbst nicht wiedererkannt habe. Aber auch die Frage, welche Motive ich eigentlich zeigen möchte, konnte ich lange nicht beantworten. Dann habe ich zum Glück Richard Schabetsberger Photography getroffen und plötzlich war alles ganz einfach. Bei unserer gemeinsamen Arbeit habe ich sehr viel darüber gelernt, welche Faktoren stimmen müssen, damit wirklich gute Bilder entstehen.
Natürlich ist es wichtig, dass die/der Fotografierende das Handwerkszeug sicher beherrscht. Das alles Entscheidende ist jedoch die Art der Beziehung, die zwischen Fotograf*in und dem fotografierten Menschen entsteht. Das spielerische Element, das sich nur dann entwickeln kann, wenn beide – transaktionsanalytisch gesprochen – im „freien Kind“ sind, bringt die Authentizität, auf die es ankommt. Dieser Funke springt dann auch auf die späteren Betrachter*innen der Fotos über.
Auch wenn man sich vielleicht gar nicht kennt, muss der/die Fotograf*in für eine kurze Zeit in die Welt eintauchen, die die fotografierte Person ihm/ihr öffnet. In meinem Fall waren es die Gemälde meines Vaters, die meine Welt in die Fotos tragen. Sie gehören zu mir genauso wie das Klavierspiel, das Schreiben und der Tanz. Weil ich mich in meiner eigenen Welt frei und sicher gefühlt habe, konnte ich auf den Fotos ich selbst sein.
Noch sind nicht alle Bilder im Kasten. Es fehlen noch einige Gruppenfotos, und auch die Natur werden wir genau wie in meinen Seminaren für Führungskräfte und den Business Coaching Ausbildungen noch mit einbeziehen. Und was ich selbst niemals gedacht hätte, ist eingetreten – ich freue mich schon sehr auf das nächste Shooting 😊.
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