Praktikum bei einem Coach? Kann man sich da überhaupt einbringen, wenn man doch gar nicht mit Klienten arbeiten oder bei einem Coaching zuhören darf? Aber klar! Denn Coach-Sein umfasst sehr viel mehr als das Anleiten und Unterstützen von Menschen, die sich selbst auf die Spur kommen möchten. In meinem Praktikum in der Kaderschmiede für Führungskräfte und Coaches bei Dr. Eva Kinast habe ich mich mit dem wichtigen Thema „Qualitätssicherung“ befasst. Ich – das ist Benno Huber, 22 Jahre alt und Student der Psychologie im 6. Semester. Mein Thema im Praktikum: Ist eine Akkreditierung der Business Coach-Ausbildung Spurrillenwechsel® erlernen von Dr. Eva Kinast bei einem Coaching-Verband sinnvoll? Und wenn ja, welcher Verband ist der richtige dafür?
Akkreditierung der Coach-Ausbildung – was bringt das?
Viele berufsständische Verbände erarbeiten Kriterien für Dienstleistungen oder Ausbildungsangebote, die deren Qualität sichern sollen. Lassen Mitglieder dieser Verbände ihre Angebote dort akkreditieren, bietet das den Kunden der Mitglieder die Sicherheit, eine qualitätsgeprüfte, hochwertige Dienstleistung zu beziehen. Als Coach trägt Dr. Eva Kinast mit der Zertifizierung Master Certified Coach (MCC) der International Coaching Federation (ICF) bereits ein international anerkanntes
Gütesiegel für Coaching auf höchstem Niveau. Ob sich auch eine Akkreditierung der von ihr angebotenen Coach-Ausbildung bei einem Verband als sinnvoll erweisen könnte und wenn ja, welcher Verband dafür der richtige wäre, dieser Fragestellung habe ich mich in 300 Praktikumsstunden systematisch gewidmet.
Schritt 1:
Zunächst habe ich mir einen Überblick über die Coach-Verbandslandschaft in Deutschland verschafft. Welche Verbände gibt es? Wie sind sie ausgerichtet und was bieten sie ihren Mitgliedern an? Am Ende meiner Analyse stand eine Liste der 26 relevantesten Verbände, die in Deutschland, Europa und zum Teil sogar weltweit agieren.
Schritt 2:
Zusammen mit Dr. Eva Kinast habe ich im Rahmen meines Praktikums sieben Verbände ausgewählt, deren Struktur und Angebot ich im nächsten Schritt im Detail analysiert habe. Grundlage für die Analyse war ein Kriterienkatalog, den wir gemeinsam erarbeitet haben und anhand dessen ich die Angebote der sieben Verbände bewerten und vergleichen konnte.
Schritt 3:
Am Ende der Analyse kristallisierten sich zwei der sieben Verbände als potenzielle Akkreditierungsstellen heraus. Nach einem in Abstimmung mit Dr. Eva Kinast erarbeiteten Schema habe ich im letzten Schritt den Ablauf und die Details der Akkreditierungsprozesse beider Verbände herausgearbeitet. Auf dieser Basis fiel dann die Entscheidung: Die Coach-Ausbildung Spurrillenwechsel® erlernen wird im Verlauf der kommenden Monate bei einem der beiden Verbände akkreditiert.
Akkreditierung der Coach-Ausbildung: Das haben Sie davon
Der Akkreditierungsprozess für die Coach-Ausbildung ist weit mehr als nur Formsache: Das Verfahren benötigt Zeit – kein Wunder, soll doch am Ende ein sorgfältig geprüftes Ausbildungsangebot stehen. Eine solche Akkreditierung sichert Ihnen als Teilnehmerin oder Teilnehmer der Coach-Ausbildung maximale Qualität zu, die von unabhängiger Stelle geprüft wurde. Sie dient Ihnen als Orientierungshilfe, um in einem unübersichtlichen und qualitativ höchst heterogenen Angebotsmarkt die Ausbildung zu finden, auf deren Qualität Sie vertrauen können.
Praktikum beim Coach: Das habe ich davon
Und mein persönliches Fazit? Ich habe während dieses Praktikums-Projekts nicht nur gelernt, eigenständig, diszipliniert und zielorientiert zu arbeiten und meine Ergebnisse in mehreren Zwischenschritten zu präsentieren und zu reflektieren. Ich habe nun auch einen soliden Überblick über die Coach-Verbandslandschaft in Deutschland und Europa: eine Basis, von der sich ggf. sogar ein Thema für meine Bachelorarbeit ableiten lässt. Ach ja, und ich werde im Herbst selbst an der Coach-Ausbildung von Dr. Eva Kinast teilnehmen – ich habe ja jetzt gelernt, woran ich die hohe Qualität eines Ausbildungsangebots erkenne!
Diese Beiträge könnten Sie interessieren:
