Mit dicker Hose zum schnellen Sex

von Dr. Eva Kinast — Kategorie:
Mit dicker Hose zum schnellen Sex - Gehirn, Karriere

Männer und Frauen: zwei Geschlechter, zwei Ziele

Auch wenn der Titel anderes vermuten lässt, haben Männer vor allem zwei Ziele im Leben. Frauen übrigens auch und  – oh Wunder – es sind die gleichen Ziele.

Wer kennt das Klischee nicht, dass vor allem Frauen auf das Thema Shopping geeicht sind. Dass dies nicht so ganz stimmt, zeigt der berühmte Werbespot mit “Mein Haus, mein Auto, meine Yacht…”.

Heutzutage werden zu allen möglichen Themen Studien gemacht, und so müssen wir auch bei diesem Thema nicht im Dunkeln tappen. Hilfestellung gibt die Studie von Jill Sundie der Universität von Texas.

Auf den Punkt gebracht ist das Ergebnis der Studie: Was dem männlichen Pfau seine üppige Federpracht ist, ist dem Mann sein Ferrari. Ohne in die Einzelheiten zu gehen, soll Männern der lockere Umgang mit Geld schnellen Sex sichern. Und die Lebenserfahrung zeigt, es funktioniert auch – mit den passenden Frauen.

Für die Weibchen zählt Gesundheit, Kraft und Erfolg des Partners. Daher machen auch die Hähne mit dem beeindruckendsten Federkleid das Rennen. Bei Menschen ist das dann der Mann, der den besten Familienernährer abgibt – um mal im klassischen Familienbild zu bleiben.

Laut Studie prassen die Männer so richtig, wenn es ihnen auf den schnellen Sex ankommt. Da ist ein Porsche vor der Tür schon hilfreicher als Fahrradklammern am Hosenbein.

Und warum ist das so?

Der Hirnforscher Paul D. MacLean klärt mit einer sehr anschaulichen und einleuchtenden Theorie auf. Diese Theorie hat MacLean “The Triune Brain”, also das dreigeteilte Gehirn genannt. Nach dieser Theorie besteht das Gehirn aus drei Teilen mit unterschiedlichen Funktionen.

  • Präfrontaler Cortex. Mensch. Funktion: Bewusstsein.
  • Limbisches System. Säugetier. Funktion: Schmerz vermeiden
  • Stammhirn. Reptilien. Funktionen: 1. Zu überleben. 2. Die Art zu erhalten.

Und jetzt wird es richtig spannend! Der Mensch wird zu 90 Prozent vom Stammhirn, zu 9 Prozent vom Limbischen System und nur zu 1 Prozent vom Präfrontalen Cortex gesteuert.

Kein Wunder, dass Sex, also die Art zu erhalten, uns Menschen so umtreibt. Es geht genau gesagt vor allem um zwei Dinge im Leben: 1. Zu überleben. 2. Die Art zu erhalten. Das erklärt einiges – auch so manche Peinlichkeit.

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